Als Angreifer des Bundesliga-Aufsteigers VfL Bochum ist Simon Zoller vor allem für das Toreschießen zuständig. Doch nicht nur seine Mitspieler können sich auf ihn verlassen. Auch die Leidtragenden der Hochwasserkatastrophe können in diesen schwierigen Zeiten auf Zoller zählen.
Auch ihn haben die dramatischen Bilder der vergangenen Wochen beschäftigt. Nun packt er mit an. „Daher möchte ich gerne Unterstützung leisten und habe mich erkundigt, womit ich helfen kann“, verkündete Zoller auf Twitter.
Seine Hilfe klingt zunächst ungewöhnlich, ist aber effizient: „Wie ich erfahren habe, fehlt insbesondere im Rhein-Erft-Kreis Toilettenpapier“, erklärte Zoller. Der 30-Jährige entschloss sich kurzerhand, eine Palette Toilettenpapier an den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Rhein-Erft/Düren zu spenden.
Dabei handelt es sich aber nicht um irgendein Toilettenpapier. Zoller entschied sich für die Rollen „Rassismus ist für den Arsch“ von „Goldeimer.“
„Einerseits soll/te dieses Toilettenpapier auf Rassismus aufmerksam machen, anderseits wird es jetzt Menschen, die vom Hochwasser betroffen sind, in dieser schwierigen Zeit helfen“, begründete Zoller die Wahl.
VfL-Angreifer Zoller ruft zum Spenden auf
Darüber hinaus rief Zoller dazu auf, weiter kräftig zu spenden. Der VfL Bochum hat eine Spendenaktion für die Bochumer Gemeinschaft ins Leben gerufen. „Lasst uns auch weiterhin alle gemeinsam in Bochum und den anderen Krisengebieten helfen“, appellierte der Angreifer, der sich bereits während der Corona-Pandemie sozial engagierte.
Kommende Woche, am Samstag (7. August, 15.30 Uhr) wird Simon Zoller wieder auf dem Platz gefordert sein. Dann startet der VfL Bochum mit dem DFB-Pokal-Spiel beim Wuppertaler SV in die Pflichtspielsaison 2021/2022.